APfel

Nachfolgende Bilder sind für die Bestimmung von Schädlingen u. Krankheiten gedacht. Die zum Schluß aufgeführten Pflegetipps geben nützliche Erklärungen bzw. einfache Bekämpfunsmaßnahmen gegen die jeweiligen Schaderreger wo dies möglich ist. Eine Beratung zum Einsatz von chemischen Mitteln, die Privat und im Hausgarten zugelassen sind, geben wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.

Malus Apfelfaltenlaus1.jpg

Bild 1: Apfelfaltenlaus

ab Austrieb je nach Witterung

Apfel Blutlaus3.JPG

Bild 2: Blutlaus

an Maitieben, Schnittstellen und Verletzungen der Rinde

Apfel Frostspannerbefall (3).jpg

Bild 3: Frostspanner

Fraßschäden ab Laubaustrieb

Apfel Mehltau Beginn .JPG

Bild 4:echter Mehltau (Anfangsstadium)

tritt bei trockener, heißer Witterung auf

Apfel Schorf (3).JPG

Bild 5: Apfelschorf

tritt bei hoher Luftfeuchtigkeit im Sommer auf

Feuerbrand an Apfel 005 (2).jpg

Bild 6: Feuerbrand

Tröpfchenbildung mit Bakterienschleim; wird von Insekten und Regen weiter verbreitet

Pflegetipps

Zu Bild 1-2: die abgebildenden Läuse (auch die grüne Apfellaus ohne Bild) können durch fördern von Nützlingen (Marienkäferlarven, Flofliegenlarven...) eingedämmt werden. Reicht diese Maßnahme nicht aus, können, um Schäden zu vermeiden, auch chemische Mittel eingesetzt werden. Für den Hausgarten zugelassene Mittel haben wir vorrätig.

Zu Bild 3: Frostspanner kann man im Herbst vorbeugend mit Raupenleimringen am Stamm bekämpfen. Da die weiblichen Tiere flugunfähig sind, klettern sie am Stamm Richtung Krone und bleiben dabei an den Raupenleimringen kleben. Haben sie diese Maßnahme verpasst haben wir auch chemische Mittel für den Hausgarten vorrätig.

Zu Bild 4: befallene Stellen mit weißem Mehltaubelag umgehend 5 bis 10 cm ins gesunde Holz zurückschneiden; vorbeugend angewandte chemische Mittel können einen Befall verhindern (prophilaktische Anwendung) oder einen beginnenden Befall aufhalten bzw. eindämmen (kurative Anwendung); im Hausgarten zugelassene Mittel haben wir vorrätig; ein lockerer Kronenaufbau und ein luftiger, sonniger Standort machen diese Maßnahmen oft überflüssig.

Zu Bild 5: auch gegen Apfelschorf sind ein luftiger, sonniger Standort und eine nicht zu dichte Krone die besten Mittel; außerdem gibt es schorfresssistente Sorten (Bsp. Rebella...) die mit dieser Pilzkrankheit gut zurechtkommen; da der Schorf im Falllaub und Fruchtmumien überwintert gilt es diese Infektionsherde zu entfernen. Zugelassenen chemische Mittel gegen Schorf im Hausgarten haben wir vorrätig.

Zu Bild 6: infektiöse Tröpfchenbildung nach Feuerbrandbefall; hochansteckend bei Verbreitung über Regentropfen und Insekten; befallene Triebe verfärben sich zunächst dunkelbraun bis schwarz, sterben ab und trocknen ein (siehe Bild unter Rubrik Quitte); charakteristisch ist die später U-förmige bzw. krückstockartige Krümmung der Triebspitze; da im Hausgarten keine chemischen Mittel gegen Feuerbrand zugelassenen sind, bleibt nur die regelmäßige Kontrolle und das starke zurückschneiden in das gesunde Holz oder bei zu starken Befall - fällen. Alle verwendeten Schnittwerkzeuge müssen mit 70% igen Alkohol desinfiziert werden. Schon der Verdacht auf Feuerbrand muß beim zuständigen Landwirtschaftsamt (Bsp. Backnang) gemeldet werden. Befallene Triebe müssen in den Hausmüll da sie nicht kompostiert werden dürfen. Ganze Bäume müssen in der Müllverbrennungsanlage beseitigt werden. Wo es noch erlaubt ist kann befallenes Holz auch vor Ort verbrannt werden.




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